Moin Moin aus Vinnen,

“Bienenbaum.com” sind wir: Michael &  Monika Thien.

Hier möchten wir uns kurz vorstellen.

Wir züchten seit ca. 2005 Bienenbäume im Nebenerwerb. Zu den Bienenbäumen gesellten sich irgendwann die “durchwachsene Silphie” und die “Immerblühende Mandelweide” dazu.

Ich >Michael< bin von Beruf Gärtnermeister und arbeite seit 2003 in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Schon immer habe ich nebenbei Pflanzen gezüchtet. Früher in meinen Lehrzeit waren es bis zu 100.000 Heidejungpflanzen im Jahr. Später kamen dann im Sommer noch jährlich 20.000 Stiefmütterchen dazu. Mein 2003 verstorbener Schwiegervater, Imker und Landwirt bat mich zu seinen Lebzeiten, doch einmal seine “Bienen-oder Honigbäume” zu vermehren, da seine Bienen dort so viel Nektar und Pollen herholen würden. Er hat leider nicht mehr erlebt, welchen Erfolg wir damit haben sollten. Zu Beginn war ich der einzige Anbieter von Bienenbäumen, die selbst in Gärtnerkreisen total unbekannt waren und eigentlich nur bei Imkern bekannt waren. Mein Schwiegervater hatte in den 70er Jahren 2 Pflanzen von einem Imkerkollegen geschenkt bekommen. Die Pflanzen stammen direkt aus China. Zufällig waren es eine “zwittrige sowie eine männliche” Pflanze. Die ersten Pflanzen wurden uns förmlich aus den Händen gerissen, so das wir vermehrt Bienenbäume züchteten. Inzwischen haben wir auch buntlaubige Pflanzen, die wir gezielt durch Ausssat und Veredlung vermehren. Diese sind allerdings noch nicht “marktreif”. Wir hatten in den vergangenen Jahren Kunden aus Italien,  Polen, Belgien, Holland, Österreich und der Schweiz zu Gast. Irgendwann ließ es sich dann auch nicht mehr “vermeiden”, selber einen Imkerkurs zu machen. Zuerst war es das Interesse, welches unsere Kunden geweckt hatten. So machte ich 2009 meinen Imkerkurs in Meppen. Es sollte bestimmt nicht mehr als 2 Völker werden. Mittlerweile haben wir ca. 25 Bienenvölker der Rasse Carnica und verkaufen in jedem Jahr auch einige davon. An 4 Ständen verteilt stehen unsere Bienen. In Löningen am Borkhorner Bach, im Ahmsen am Jugendkloster, in Vinnen an unserem Flüsschen Radde sowie an unserem Heimstand am Haus. Meine Frau Monika hat ebenfalls 2017 den Imkerkurs belegt. Unseren Zuchtstoff bekommen wir von unserem Schwager Andreas, der sich stark im Zuchtprogramm “VSH” engagiert.

Unser Angebot hat sich in den letzten Jahren etwas verändert. Haben wir vor Jahren noch bis zu 20.000 Bienenbäume im Jahr (!) produziert, sind es in den letzten Jahren nur noch einige hundert Bienenbäume plus Silphie und Mandelweiden. Wir haben unseren Schwerpunkt mehr auf große und ältere Pflanzen verschoben, da es für “Jungpflanzen” mittlerweile genügend Anbieter gibt. Statt an jedem Samstag und Sonntag in der Versandhalle zu stehen und zig Pakete zu packen arbeiten wir stattdessen lieber zu unseren Bienen. Zudem gönnen wir uns von Mai bis September eine Versandpause, da wir uns dann um die Bienen kümmern müssen. Imker wissen, was ich meine. Beides lässt sich zeitlich nicht mehr miteinander vereinbaren, da wir ja auch noch unsere eigentliche Arbeit haben. Oft haben wir am Wochenende auch Gäste für Betriebsführungen da. Meine Frau hält zudem noch Vorträge für Schulklassen an der Bildungsstätte “Jugendkloster Ahmsen”.

Wir empfehlen uns für Vereinsbestellungen und für kommunale Anpflanzungen.

Oft haben wir auch Kunden, die gleich “richtigen Bäume” möchten und nicht mehr lange bis zur Blüte warten möchten. Auch beim Thema Winterhärte setzen immer mehr Kunden auf sie sichere Varinate, indem sie gleich ältere und winterfeste Pflanzen bei uns abholen oder sie sich liefern lassen.

Kommen sie gerne vorbei und suchen sie sich ihren einegen Bienenbaum aus!

Seit 2020 liefern wir auch Palettenweise mit einer hiesigen Spedition deutschlandweit zu ihnen.

Aber : Bitte rufen sie bei einem Besuch im Emsland vorher an oder machen sie einen Termin. Wir sind sehr gerne auch am Wochenende für sie da!

Tel 05432/598061 oder michael-thien@t-online.de

Anno 2007, so fing es mal an…

Moin, moin, mein Name ist Michael Thien, bin Gärtnermeister und produziere im Nebenerwerb ca. 20.000 Bienenbäume (Euodia).

Falls sie Interesse an meinen Pflanzen haben, unterbreite ich ihnen gerne ein persönliches Angebot. Imkervereine können bei Sammelbestellungen besonders profitieren!

Wie ich zum Bienenbaum kam…

Mein verstorbener Schwiegervater (Hobbyimker) hat sich vor ca. 35 Jahren zwei Bienenbaumsetzlinge gekauft, von denen alle meine Pflanzen hervorgehen. Einer davon ist rein männlich, dieser mittlerweile 7-8 Meter große Baum blüht wesentlich länger als seine ebenso große weibliche Kollegin, die dafür aber bis in den Januar hinein unzählige Samen hervorbringt. Mein Schwiegervater versuchte sehr lange vergeblich, den Bienenbaum zu vermehren. Es ist sehr schwer, den Bienenbaum zu vermehren, aber mit einigen Kniffen hat es letztlich doch funktioniert…

Wenn die Bäume vom Juli bis manchmal in den Oktober hinein blühen, dann ist es unglaublich, welches Getöse in den Bäumen ist. Die Bienen sind dann so im „Euodia-Rausch“, das sogar ich dann in den Baum klettere, um mir das Gewimmel anzusehen. Sonst mache ich eher einen weiten Bogen um die Honigvölker Ich glaube nicht, dass irgendeine andere Pflanze so viele Insekten anlockt und so lange dabei blüht! Sogar auf den herunter gefallenen Blüten stürzen sich die Bienen!

Am Ostersonntag, dem 27.03.2016 bei Mistwetter, wo ich eigentlich meine Bienen durchsehen wollte… :

Mittlerweile habe ich im Jahr 2009 selber einen Imkerkurs gemacht und habe bis zu 25 Völker betreut. Derzeit sind es ca.15 Carnica- Völker, die ich daheim betreue und 5 Völker, die ich in unserer Imker-AG zusammen mit zwei weiteren Kollegen in unserer Werkstatt für behinderte Menschen betreue, wo ich auch arbeite. Den Imkerkurs habe ich damals eigentlich nur gemacht, weil ich durch die Bienenbäume so regen Kontakt mit Imkern hatte und sie mich neugierig gemacht haben. Etwas kannte ich schon durch meinen Schwiegervater und durch meinen Opa, aber selber Imker werden kam für mich nie in Frage…. Naja, der Kurs hat mich neugierig gemacht und der berühmte Bienenvirus hat mich befallen… Mein Schwager imkert seit 30 Jahren. In ihm fand ich einen kompetenten Imkerpaten (http://deutschebienen.de/), der mich bei Fragen auch jetzt noch unterstützt. Von den zwei Bienenbäumen meines verstorbenen Schwiegervaters existiert leider nur noch ein Teil des zwittrigen Baumes (meinem “Samenspender”), aus dem die Pflanzen der ersten Jahre hervorgingen. Im letzten Winter fielen leider beide Pflanzen im Winter zeitgleich wei abgesprochen um. Die Wurzeln waren kaputt und konnten die Bäume leider nicht mehr stützen. Nun lagert das Holz in der Scheune und wartet darauf, das etwas ganz besonderes aus ihm gemacht wird. Zum verfeuern ist es viel zu Schade. Ohne diese beiden Bäume hätte ich schließlich keinen Bienenbäume, keine Bienen……Mittlerweile habe ich genügend Nachfolger in Vinnen gepflanzt, so das es auch weiterhin genügend Saatgut gibt. In diesem Jahr werde ich erstmalig Sattgut von buntblättrigen (panaschierten) Bienenbäumen aussähen. Ich hoffe, diese “Fehlfarbe” vererbt sich auch über das Saatgut…..

Im letzten Jahr hat meine Frau ebenfalls eine Honigschulung gemacht, was mich sehr freut.

Es geht weiter 

Michael